67 Warum ist der Wald der bessere Konzertsaal? 01
Was ist an Musik denn bitteschön natürlich? - ein Essay
Reinhard Schulz gewidmet
An Hand der Musik von Johann Sebastian Bach, Orlando di Lasso, Anton Bruckner, Jean Jacques Rousseau und der beiden zeitgenössischen Klangkünstler Francis Dhomont und Gilles Gobeil versuchen ein Mann und eine Frau im Gespräch miteinander herauszufinden, zu welchen Zeiten was für »Natur« gehalten wurde. Welcher Naturbegriff lässt sich aus den jeweiligen historischen Musikästhetiken herausdestillieren? Und welchen Einfluss haben die Naturbegriffe der Vergangenheit auf unsere heutige Auffassung, was denn »Natur« sei? Die beiden Gesprächspartner gelangen zu widersprüchlichen und paradoxen Ergebnissen und Gedanken, vor allem da sie nicht umhin kommen, eine jeweils spezifisch weibliche oder männliche Perspektive auf die Fragestellung zu entwickeln. Nach etwa einer halben Stunde intensiver Diskussion stellen die beiden fest, dass sich ihre eigenen Grundannahmen so weitgehend geändert haben, dass sie beschließen, ihr Gespräch von Neuem zu beginnen, allerdings mit vertauschten Rollen und Vorzeichen, eine Invention also in gegenläufiger Bewegung – in contrario motu, hätte Bach geschrieben – die alles zuvor Gesagte nochmals über den Haufen wirft.
Manuskript Teil 01-03
Kritik Süddeutsche Zeitung
Diese Produktion kann als CD zum Preis von 12,80 € bei der inpetto filmproduktion bestellt werden. Bitte schreiben Sie eine mail an: bestellungen@inpetto-filmproduktion.de
Cast & Crew
- Regie
- Uli Aumüller
- Hauptdarsteller/in
- Nicole Boguth, Patrick Blank
- Redakteur/in
- Lydia Jeschke
- sonstige
- Reinhard Schulz