Eine Art von Ordnung, die Muster erzeugt

Radioessay zur Musik von Morton Feldman - für einen Sprecher

Ein Radioessay zur Musik von Morton Feldman, gebetsmühlenartig wie ein persischer Teppich geknüpft.

Gegenstand dieser Sendung ist die Sprache. Was vermag sie zu benennen, welche Ordnungen erzeugt sie, welche Eigenmächtigkeit gewinnt sie mir ihren Akten der Bezeichnung von Unterschieden. Wie unterscheidet sich Kunst von den Mustern, die die Ordnung von Sprache erzeugt. Welcher Name benennt das Namenlose? Welche Art von Ordnung erzeugt das Schweigen, welchen Unterschied bezeichnet die Stille, die gewollte, absichtsvolle oder diejenige Stille, die genuin sich als sich selbst ereignet.
Ein Spiel mit Sprache parallel zu den Mustern und der Verweigerung von Mustern der Musik von MORTON FELDMAN, das sprachlogisch zu einem Punkt kommt, da Sprache sich selbst negiert - und nur mehr assoziativ zu hören ist. Der Name des Ortes, da die Sprache aus sich selbst herausfällt, ist die Melancholie.

Erstsendung: 6. September 1991

Ein Radioessay zur Musik von Morton Feldman, gebetsmühlenartig wie ein persischer Teppich geknüpft, ostinate Sprachmuster, die um die Frage kreisen, wie ohne logische Widersprüche NICHTS gedacht und gesagt werden könne, der Zustand reinster quasi ekstatischer Selbstvergessenheit. Mit Christof Düro als Sprecher. Produktion des BR 1994.

Manuskript

Kritik Süddeutsche Zeitung

Diese Produktion kann als CD zum Preis von 12,80 € bei der inpetto filmproduktion bestellt werden. Bitte schreiben Sie eine mail an: bestellungen@inpetto-filmproduktion.de

Cast & Crew

Regie
Uli Aumüller
Erzähler
Christof Düro